Bild und Bewegung im Musiktheater.
Interdisziplinäre Studien im Umfeld der Grand opéra
Image and Movement in Music Theatre.
Interdisciplinary Studies around Grand Opéra

Herausgegeben von Roman Brotbeck, Laura Moeckli,
Anette Schaffer und Stephanie Schroedter unter
redaktioneller Mitarbeit von Daniel Allenbach



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Zusammenfassung des Inhalts

»Moving Meyerbeer« ist der Titel eines dreijährigen interdisziplinären Forschungsprojektes der Hochschule der Künste Bern, das Vertreter aus den Bereichen der Musik-, Kunst- und Tanzwissenschaft zusammenführte. Ein Ziel bestand darin, durch die unterschiedlichen Methoden dieser Disziplinen Ansätze für die Analyse von Giacomo Meyerbeers Pariser Opern zu entwickeln, die auch in Bezug auf die szenischen Vorgänge und die Aufführungspraxis dieser einflussreichen Gesamtkunstwerke neue Perspektiven eröffnen können. Von Beginn an waren auch Musikerinnen und Musiker, Schauspielerinnen und Schauspieler sowie Tänzerinnen und Tänzer in das Projekt eingebunden, um die entwickelten Theorien in der Praxis zu erproben und zu überprüfen. Am Schluss des Projektes stand das internationale Symposion »Musiktheater im Brennpunkt von Bild und Bewegung«, dessen Referate und Beiträge im vorliegenden Band versammelt sind. Sie bilden einen dynamischen, interdisziplinären Dialog, der sich in vier Teile gliedert: 1.Musik in Bewegung, 2. Theater-Bilder, 3. Zeit-Räume und 4. Meyerbeer im Kontext.
Eigentlich keine Rolle während der Forschungsarbeiten und auch während des Symposions spielte eine Zentralfigur der Meyerbeer-Rezeption: Richard Wagner. Meyerbeer geriet zu seinem am nachhaltigsten geschädigten Opfer, so dass die Rezeption Meyerbeers bis heute fast ausschließlich über Wagners Kritik geführt wird. Zwar wird auf einer ersten Ebene Wagner immer dafür gescholten, auf einer zweiten werden dann aber doch immer wieder die Wagner'schen Motive indirekt aktiviert. Die vorliegenden Studien zeigen, welch reicher und vielseitiger Komponist Meyerbeer wird, wenn man die antisemitischen Verleumdungen Wagners einfach ignoriert.
 

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Gesetzt wurde dieses Buch aus der »Seria« und der »SeriaSans«, die von dem Schriftdesiger Martin Majoor im Jahre 2000 gezeichnet wurden. Auffallend an der »Seria« ist die elegante Kursive, die fast ohne Neigung auskommt, jedoch eigenständige und zum Teil sehr ausgefallene Buchstabenformen aufweist. Dadurch unterscheidet sie sich einerseits deutlich von der Geraden und erfüllt somit ihre Funktion als Auszeichnungsschrift (zum Beispiel für Werktitel); andererseits passt sie sich durch die minimale Neigung sehr harmonisch in das Schriftbild der Geraden ein. Der folgende Link verweist auf einige Beispielseiten aus dem Buch als PDF in der Originalschrift »Seria« mit der Kursiven als Auszeichnungsschrift bei Werktiteln und ähnlichem und der »SeriaSans«, die für Überschriften, Zwischentitel und Bildlegenden verwendet wurde. Außerdem können Sie hier noch die Titelei mit Reihen- und Haupttitel (Seite 2 und 3) sehen.
Gedruckt wurden das Buch von der Firma Bookstation in Anzing bei München auf »Alster«, einem holzfreien, säurefreien, chlorfreien und alterungsbeständigen Werkdruckpapier mit angenehm gelblichweißer Färbung und hohem Volumen, das von der Firma Geese in Hamburg geliefert wurde. Werkdruckpapiere sind hochwertige, maschinenglatte (so wie sie aus der Papiermaschine kommen) oder (wie »Alster«) leicht satinierte, das heißt geglättete und wenig geleimte Druckpapiere. Und ein hohes Volumen bedeutet, dass ein Papier dicker als ein Standardpapier ist. Das Alster-Werkdruckpapier mit einem Flächengewicht von 90g/qm weist ein 1,75faches Volumen auf. Es ist fülliger, aber nicht schwerer als ein Standardpapier mit demselben Flächengewicht und 1fachem Volumen.
Ebenfalls aus Hamburg, von Igepa, stammt das Vorsatzpapier »Caribic Cherry«. Vorsatzpapiere müssen besonders zäh und reißfest sein, da der gesamte (fadengeheftete) Buchblock mit Hilfe des Vorsatzes in den Umschlag »eingehängt« wird, und das bedeutet: Der Vorsatz muss (zusammen mit dem sogenannten Fälzelstreifen, der aus Fälzelpapier oder Gewebe besteht) das zum Teil nicht unerhebliche Gewicht des Buchblocks in der Buchdecke halten.
»Rives Tradition«, ein Recyclingpapier mit leichter Filznarbung, das für den Bezug des Umschlags verwendet wurde, wird von der Papierfabrik Arjo Wiggins in Issy-les-Moulineaux bei Paris gefertigt. Nicht zu vergessen das Kapitalband mit rot-schwarzer Raupe, das von der Firma Dr. Günther Kast, Technische Gewebe und Spezialfasererzeugnisse, in Sonthofen im Oberallgäu gewoben wurde. Die sogenannte Raupe ist der sichtbare runde Teil des Kapitalbandes. Dieses wird mit einem flachen Band, das an der Raupe angewoben ist, am Buchrücken festgeklebt.
Fadengeheftet und gebunden wurde der Band schließlich von der Druckerei Bookstation.
Die hintere Umschlagseite mit Buchrücken und vorderer Umschlagseite können Sie hier als PDF sehen.
 

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