Ernst Krenek, Oskar Kokoschka und
die Geschichte von Orpheus und Eurydike |
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InhaltsverzeichnisGladys N. Krenek | Petra Preinfalk | Patrick Werkner: Vorworte Jürg Stenzl: Oskar Kokoschka, Ernst Krenek und die Oper »Orpheus und Eurydike« Reinhard Urbach: Theater und Expressionismus Reinhard Kapp: Zum Stand der Bearbeitung des Orpheus-Stoffs in den zwanziger Jahren Gloria Sultano: Orpheus Kokoschka. Schlaglichter auf Leben und Werk 1912 bis 1926 Claudia Maurer Zenck: Erdgeist Eurydike. Kreneks Interpretation des Dramas von Kokoschka Barbara Zuber: Wie gemalt so geschrieben? Intermedialität und musikalische Dramaturgie in Ernst Kreneks Oper »Orpheus und Eurydike« nach dem gleichnamigen Drama von Oskar Kokoschka Leo A. Lensing: »Das große und entscheidende Erlebnis Karl Kraus«? Zum Briefwechsel zwischen Ernst Krenek und Albert Bloch in den Jahren 1936 bis 1943. Mit einem Exkurs zu Bloch und Krenek über Kokoschka Ernst Krenek: Orpheus und Eurydike. Vortrag vom 22. November 1926 im Verein der Kunstfreunde, Kassel Personen- und Werkregister
Am Ende jedes Beitrags befindet sich eine Zusammenfassung und ein englisches Abstract.
Zusammenfassung des InhaltsDas Ernst-Krenek-Institut widmet sich seit seinem Bestehen nicht nur der Dokumentation von Leben und Werk des austro-amerikanischen Komponisten und Literaten Ernst Krenek, sondern vor allem der wissenschaftlichen und künstlerischen Aufarbeitung und Pflege seines vielfältigen uvres. Die Schriftenreihe wird die Früchte der regelmäßigen wissenschaftlichen Veranstaltungen des Ernst Krenek Instituts präsentieren. Mit dem hier vorgestellten ersten Band wird ein Schlaglicht auf Kreneks Zusammenarbeit mit Oskar Kokoschka geworfen. Der Band stellt die Beiträge eines im Dezember 2001 in Wien veranstalteten Symposiums zur Diskussion. Die Zusammenarbeit eines Komponisten mit einem Maler, die beide auch
bemerkenswerte Schriftsteller, also Doppelbegabungen waren, zeugt von
einem Kunstwillen, der geradezu »postmodern«
herkömmliche Spartengrenzen durchbrach. Die Oper Orpheus und
Eurydike, 1926 höchst erfolgreich in Kassel uraufgeführt,
steht im Mittelpunkt dieser Betrachtung und stellt die Frage, wie sich
Literatur, Theater und Musik kreativ und innovativ begegnen und
durchdringen können. Dieses Werk des 23jährigen Krenek, das
auf einem 1915 geschriebenen Text Oskar Kokoschkas basiert, ist in
seiner wilden und unmittelbaren Expressivität heute erstaunlich
aktuell. Aber wie wäre Kokoschkas und Kreneks Interpretation des
alten Orpheus-Mythos aus den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts auf
der Bühne des 21. Jahrhunderts zu realisieren?
BibliophilesGesetzt wurde dieses Buch aus der »Perpetua«, die von dem englischen Bildhauer, Grafiker und Kunsttheoretiker Eric Gill (18821940) zwischen 1928 und 1930 gezeichnet wurde, also nur wenige Jahre nach der Uraufführung von »Orpheus und Eurydike«. Als Auszeichnungsschrift für den Umschlag, die Überschriften und Bildlegenden diente die »Seria« von Martin Majoor aus dem Jahre 2000. Gedruckt wurde das Buch auf »Schleipen«, ein holzfreies, säurefreies und alterungsbeständiges Werkdruckpapier* mit angenehmer Färbung und hohem, griffigem Volumen,** das von der Papierfabrik Schleipen in Bad Dürkheim gefertigt wird. »Grand Style«, ein ungestrichener Naturkarton, den wir für den Umschlag verwendet haben und der mit seiner gerippten Oberfläche die Tradition alter Vergé-Papiere*** wiederaufleben läßt, wird von der Büttenpapierfabrik Gmund am Tegernsee hergestellt. * Werkdruckpapier: Ein hochwertiges, maschinenglattes (so wie es aus der Papiermaschine kommt) oder
(wie »Schleipen«) leicht satiniertes (geglättetes) und wenig geleimtes Druckpapier. Im folgenden sehen Sie einige Seiten aus dem Buch, die die oben gegebenen Erläuterungen illustrieren. Um diese PDF-Dateien ansehen zu können, benötigen Sie das Programm »Adobe Acrobat«. Hintere Umschlagseite mit Buchrücken und vorderer Umschlagseite. Bitte bedenken Sie,
daß die Farben, wie Sie sie am Bildschirm sehen, und auf dem gedruckten Buchumschlag mehr oder weniger stark voneinander abweichen
können. Das hängt damit zusammen, daß wir für den Druck Sonderfarben verwenden, die mit dem 3-Farb-System eines Monitors (RGB-Modus)
nicht adäquat wiedergegeben werden können. Diese Ansicht soll Ihnen nur eine ungefähre Vorstellung des Ganzen vermitteln.
RezensionenFono Forum, Juni 2006 Ein Buch aus der Edition Argus bürgt immer für höchste handwerkliche, wenn nicht gar
bibliophile Qualität (und das zu einem erschwinglichen Preis). Michael Kube Die Musikforschung, Heft 3, 2009 Abgesehen von der im Ganzen sehr überzeugenden Qualität der Beiträge bleibt
noch auf die nicht nur im Erscheinungsbild ausgesprochen gelungene Gestaltung der Bände hinzuweisen: Neben den üblichen Autorenbiographien ist jedem Text eine englische
und deutsche Zusammenfassung beigegeben. Äußerst wertvoll ist das Personen- und Werkregister, eine gerade bei Sammelbänden nicht selbstverständliche Einrichtung.
Eike Feß über Band 1 und 2 der Ernst Krenek Studien
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