Ernst Krenek - nicht nur Komponist
Herausgegeben von Gernot Gruber,
Claudia Maurer Zenck
und Matthias Schmidt



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Zusammenfassung des Inhalts

Ernst Krenek war ein umfassend humanistisch gebildeter Komponist, der die vielseitig orientierte Anlage (s)einer Persönlichkeit für die beste Voraussetzung schöpferischen Tuns hielt. Unter dem Titel »Ernst Krenek – nicht nur Komponist« werden fünf seiner zahlreichen Schaffens- und Interessensgebiete herausgegriffen und näher untersucht. Zudem wird jedem Teilbereich ein einschlägiger Text Kreneks hinzugesetzt, der bisher unveröffentlicht oder nur an entlegener Stelle zu finden war. Keines dieser Schaffensgebiete hat sich zu einem Hauptstrang seiner schöpferischen oder intellektuellen Tätigkeit verfestigt, aber sie scheinen doch reizvoll und einiger Überlegungen wert.
 

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Gesetzt wurde das Buch aus der »Perpetua«, die von dem englischen Bildhauer, Grafiker und Kunsttheoretiker Eric Gill (1882–1940) zwischen 1928 und 1930 gezeichnet wurde. Als Auszeichnungsschrift für den Umschlag, die Überschriften und Bildlegenden diente die »Seria« von Martin Majoor aus dem Jahre 2000.
Gedruckt wurde der Band von der Firma Bookstation in Anzing bei München auf »Eos«, einem holzfreien, säurefreien, chlorfreien und alterungsbeständigen Werkdruckpapier mit angenehm gelblichweißer Färbung und hohem Volumen, das von der Firma Salzer im niederösterreichischen Sankt Pölten hergestellt wird. Werkdruckpapiere sind hochwertige, maschinenglatte (so wie sie aus der Papiermaschine kommen) oder (wie »Eos«) leicht satinierte, das heißt geglättete und wenig geleimte Druckpapiere. Und ein höheres Volumen bedeutet, dass ein Papier dicker als ein Standardpapier ist. Das Eos-Werkdruckpapier mit einem Flächengewicht von 90g/qm weist ein 1,75faches Volumen auf. Es ist fülliger, aber nicht schwerer als ein Standardpapier mit demselben Flächengewicht und 1fachem Volumen.
»Vice Versa«, ein ungestrichener Naturkarton, den wir für den Umschlag verwendet haben, wird von der Büttenpapierfabrik Gmund am Tegernsee hergestellt. Mit seiner gerippten Oberfläche läßt er die Tradition alter Vergé-Papiere wiederaufleben. Vergé ist die Bezeichnung für ein geripptes Papier, bei dem das Geflecht des Schöpfsiebs als helle, dicht nebeneinander liegende Querlinien und in größerem Abstand rechtwinklig dazu verlaufende Längslinien zu erkennen ist. Alle Papiere bis Mitte des 18. Jahrhunderts waren Vergé-Papiere. Ihre rauhe, gerippte Oberfläche bereitete den Druckern immer wieder Schwierigkeiten, vor allem bei kleinen Schriftgraden mit sehr dünnen Linien. Deshalb entwickelte der englische Drucker John Baskerville, in Zusammenarbeit mit dem Papiermacher James Whatman, ein äußerst feines Schöpfsieb, das nicht geflochten, sondern aus feinen Drähten gesponnen wurde, wodurch eine völlig glatte und gleichmäßige Papieroberfläche ohne Rippung erreicht wurde. Nun waren Drucke mit klarerem, schärferem und auch schwärzerem Druckbild möglich. (Baskerville experimentierte auch mit neuartigen, auf sein neues Papier abgestimmten Druckfarben.) Baskerville nutze das »Velin« genannte Papier erstmals 1757 für den Druck einer Vergil-Ausgabe. In Deutschland wurde das erste Velinpapier 1797 durch den Papiermacher Ebart in Spechthausen (heute Ortsteil von Eberswalde in Brandenburg) produziert.
Im Folgenden sehen Sie einige Beispielseiten aus dem Buch als PDF. Außerdem können Sie hier den Reihen- und Haupttitel auf einer Doppelseite (Seite 2/3) sehen sowie die hintere Umschlagseite mit Buchrücken und vorderer Umschlagseite.
Gebunden wurde der Band ebenfalls von der Firma Bookstation.
 

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