Geteilte Zeit.
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Inhaltsverzeichnis
Zeitstrukturen in der Musik Dieter Mersch: Maß und Differenz. Zum Verhältnis von Marion Saxer: Die Emanzipation von der metrischen Zeitordnung Regine Elzenheimer: »... wenn in reicher Stille ...« Stadt | Körper | Alltag Ulf Schmidt: Der Rhythmus der Polis. Gabriele Klein: Dancing the Urban. Körper-Rhythmen Jürgen Link: Basso continuo sincopato. Stau und Beschleunigung Saskia Reither: 46 Cuts in 3 Minuten. Rhythmisierte Eckhard Schumacher: Schreibweisen des Alltags. Aisthesis und Poetik Simone Mahrenholz: Rhythmus als Oszillation zwischen Daniel Payot: Der Rhythmus des Kunstwerks: Arne Stollberg: »Strom der Empfindung«, vom Maß des Auges begrenzt. Bettine Menke: Rhythmus und Gegenwart. Patrick Primavesi: Das Reißen der Zeit. Thomas Küpper: In den Rahmen gestürmt. Notizen zum anderen Rhythmus Theater | Tanz | Film Hans-Thies Lehmann: Lehrstück und Möglichkeitsraum Gerald Siegmund: Schrittmuster. Rhythmus im Modernen Tanz Bernd Stiegler: Bildfolgen. Der Rhythmus des Sehens Burkhardt Lindner: Der Rhythmus der Montage auf der Treppe von Odessa. Sabine Nessel: Der Hüftschwung von Elvis. Auswahlbibliografie
Zusammenfassung des Inhalts»Zeiterfahrung und ästhetische Wahrnehmung« ist eine interdisziplinär ausgerichtete Schriftenreihe,
die übergreifenden ästhetischen Fragestellungen Raum bietet. Sie konzentriert sich auf das Zwischenfeld von Zeittheorie
und Ästhetik und sucht den Zusammenhang von konkreten Einzelstudien als Korrektiv zum inflationären Diskurs medieneuphorisch
oder -apokalyptisch akzentuierter Globaldiagnosen. Fragen aus Philosophie, Literatur-, Kunst-, Musik-, Medien- und Kommunikationswissenschaft
finden hier genauso Berücksichtigung wie Untersuchungen zur Ästhetik von Fotografie, Film, Video und Computergrafik oder zu Theater,
Tanz, Architektur und Mode. Die Reihe leistet dadurch einen intermedial und komparatistisch orientierten Forschungsbeitrag zur Genealogie des
Medienzeitalters und seiner Ästhetiken. Der 1. Band dieser Schriftenreihe mit dem Titel Geteilte Zeit befaßt sich in diesem
Zusammenhang mit der Kritik des Rhythmus in den Künsten.
BibliophilesGesetzt wurde dieses Buch aus der »Seria«, die von dem niederländischen Typedesigner Martin Majoor (1960 geboren) Ende der 90er Jahre entworfen und im Jahr 2000 fertiggestellt wurde. Für den Umschlag, die Titelei, die Überschriften, die lebenden Kolumnentitel und die Bildlegenden wurde die serifenlose Version* dieser Schrift verwendet. Die »Seria« ist auf exzellente Lesbarkeit ausgerichtet; auffallend ist vor allem die Kursive, deren Buchstaben nur eine geringe Neigung aufweisen. Gedruckt wurde das Buch auf »Alster«, ein holzfreies, säurefreies und alterungsbeständiges Werkdruckpapier** mit angenehm gelblichweißer Färbung und hohem, griffigem Volumen,*** das von Ernst A. Geese in Hamburg geliefert wurde. »Munken Lynx«, ein ungestrichener, naturweißer Naturkarton**** mit geglätteter Oberfläche, den wir für den Umschlag verwendet haben, wird von der Firma Munkedals AB in Schweden hergestellt. * Serifen: Die »Füßchen« unten und oben an den Buchstaben von Antiqua- und Egyptienne-Schriften; Linear-Antiqua
und Grotesk-Schriften sind dagegen serifenlos. Im folgenden sehen Sie einige Seiten aus dem Buch, die die oben gegebenen Erläuterungen illustrieren. Um diese PDF-Dateien ansehen zu können, benötigen Sie das Programm »Adobe Acrobat«. Hintere Umschlagseite mit Buchrücken und vorderer Umschlagseite. Bitte bedenken Sie,
daß die Farben, wie Sie sie am Bildschirm sehen, und auf dem gedruckten Buchumschlag mehr oder weniger stark voneinander abweichen
können. Das hängt damit zusammen, daß wir für den Druck Sonderfarben verwenden, die mit dem 3-Farb-System eines Monitors (RGB-Modus)
nicht adäquat wiedergegeben werden können. Diese Ansicht soll Ihnen nur eine ungefähre Vorstellung des Ganzen vermitteln.
RezensionenTestcard. Beiträge zur Popgeschichte, Nr. 15: The medium is the mess, April 2006 Der Vater
der Medientheorie, der verstorbene kanadische Literaturtheoretiker Marshall McLuhan, hätte seine Freude gehabt, denn der vorliegende Band ist in einem ungewöhnlich großen
Format (
) erschienen, was einen angenehm irritiert und sogleich an einen Kunst-Band denken lässt. Nun, als Kunst kann man die Aufsätze und Essays in Geteilte
Zeit zwar nicht bezeichnen, dafür sind sie zu traditionell und streng wissenschaftlich. Das Hauptthema und dessen unterthematische Ausfüllungen aber, deren sie sich annehmen,
erscheinen insbesondere für mainstreamige Medien-, Kultur- und Musikwissenschaft(en) in großen Teilen innovativ und spektakulär in ihrer unspektakulären Reihung von
Theater und Pop oder Hüftschwung und Hölderlin. Christoph Jacke Medienwissenschaft 2/2006 Diesem Band gelingt es durch die Vielzahl und Offenheit seiner unterschiedlichen
Themenbereiche, einen diskursiven Bogen von der Antike bis zur Gegenwart übersichtlich strukturiert zu schlagen. Franziska Heller
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