Hermann Danuser / Peter Gülke / Norbert Miller (Hg.):
Carl Dahlhaus und die Musikwissenschaft. Werk, Wirkung, Aktualität



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Zusammenfassung des Inhalts

Aus dem Vorwort:    Die zeitliche Nachbarschaft des 20. Todestages, des 80. Geburtstages von Carl Dahlhaus und des Abschlusses der Ausgabe seiner Gesammelten Schriften gab Anlass zu einem Symposion, das vom 10. bis 13. Juni 2008 im Staatlichen Institut für Musikforschung, Berlin stattfand. Welch denkwürdige Konstellation: Zum ersten Mal in der Geschichte des Faches wird einem seiner Vertreter eine solche Ausgabe gewidmet – das qualitativ wie quantitativ eindrucksvolle Dokument einer Lebensleistung, der nicht viel Zeit gelassen war, und eine Wegweisung für die Disziplin.
Mit und nach Dahlhaus sieht die Musikwissenschaft anders aus und muss anders aussehen als vordem, egal, ob und wie sehr das Fach es zur Kenntnis nimmt. Immerhin hat es ihn beschämend lang draußen gehalten und den eigenen Lehrstuhl erst dem knapp Vierzigjährigen konzediert. In den verbleibenden reichlich zwanzig Jahren hat er weniger auf der Linie bestimmter Methoden oder Zugangsweisen Schule gemacht – dem stand die virtuose, systemferne Liberalität seines Denkens entgegen – als in hohen Ansprüchen und der Ermutigung zu originellen Zugriffen. Die Arbeiten derer, die ihm als Lehrer oder Inspirator verpflichtet sind, unterscheiden sich so sehr, dass von einer Dahlhaus-Schule im engeren Sinn kaum gesprochen werden kann, um so eher davon, dass jeder mit einigem Anspruch antretende Fachkollege im weiteren Sinne bei ihm in die Schule gegangen ist.
 

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Gesetzt wurde dieses Buch aus der »Eureka«, die 1995 von Peter Bilak, einem niederländischen Grafikdesigner, gezeichnet wurde. Gedruckt wurde es von der Firma Bookstation in Sipplingen am Bodensee auf »Alster«, ein holzfreies, säurefreies, chlorfreies und alterungsbeständiges Werkdruckpapier* mit angenehm gelblichweißer Färbung und hohem Volumen,** das von der Firma Geese in Hamburg geliefert wurde. Beim Umschlagkarton »Malmero« handelt es sich um einen durchgefärbten (nicht nur in den äußeren Schichten gefärbten) Naturkarton mit leichter Filzmarkierung. Er ist chlorfrei, licht- und alterungsbeständig sowie FSC-zertifiziert.*** Hergestellt wird er von der »Cartiera de Cardenons« im italienischen Cardenons (Friaul). Diese Papiermühle wurde 1630 gegründet und war im 18. Jahrhundert offizieller Papierlieferant der Republik Venedig. Hervorzuheben ist noch die Titelangabe auf dem Buchrücken und der vorderen Umschlagseite, die nicht – wie meistens üblich – gedruckt, sondern als hochwertige Heißfolienprägung**** aufgebracht wurde. Gebunden wurde das Buch schließlich von der Allgäuer Buchbinderei Kösel in Altusried-Krugzell.

*        Werkdruckpapier: Ein hochwertiges, maschinenglattes (so wie es aus der Papiermaschine kommt) oder (wie »Alster«) leicht satiniertes (geglättetes) und wenig geleimtes Druckpapier.
**      Papiervolumen: Das Alster-Werkdruckpapier mit einem Flächengewicht von 90g/qm hat 1,75faches Volumen, das heißt: Das Papier ist – im Vergleich zu einem Standardpapier mit demselben Flächengewicht und 1fachem Volumen – dicker, ohne schwerer zu sein.
***    Das heißt: Die Zellstoff-Fasern des Kartons wurden aus Holz gewonnen, das aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt. Dennoch ist der Karton (entsprechend gilt dies auch für Papier) »holzfrei«; ansonsten wäre er nicht alterungsbeständig. Holzhaltige Papiere, die schnell vergilben und brüchig werden, enthalten Holzschliff (feine Holzfasern). Auch bei holzfreien Papieren steht (meistens) Holz am Anfang des Herstellungsprozesses. Allerdings wird hier das Lignin, das für den raschen Alterungsprozeß verantwortlich ist, herausgelöst. Die verbleibenden Pflanzenfasern werden chemisch aufgeschlossen und in Zellstoff umgewandelt, der hauptsächlich aus Zellulose besteht. Da Zellstoff chemisch nichts mehr mit Holz zu tun hat (man kann Zellstoff auch aus anderen Pflanzen herstellen), ist das aus ihm hergestellte Papier »holzfrei«.
****  Bei der Heißfolienprägung wird Schrift oder ein grafisches Motiv als dünne Folie mittels Druck und Hitze auf den Karton oder das Papier geprägt. Die Prägefolien bestehen aus Kunststoff und sind mit Lack- oder Pigmentfarben beschichtet. Sie können matt oder glänzend sein, auch Perlmutt- und Metallic-Effekte (Gold, Silber, Kupfer und viele andere) sind möglich.

Im folgenden sehen Sie einige Seiten aus dem Buch, die die oben gegebenen Erläuterungen illustrieren. Um diese PDF-Dateien ansehen zu können, benötigen Sie das Programm »Adobe Acrobat«.

Hintere Umschlagseite mit Buchrücken und vorderer Umschlagseite. Bitte bedenken Sie, daß die Heißfolienprägung des Umschlags hier nicht adäquat wiedergegeben werden kann. Diese Ansicht soll Ihnen nur eine ungefähre Vorstellung des Ganzen vermitteln.
Haupttitel (Seite 3)
Sechs verschiedene Seiten aus dem Buch
 

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