Romantic Brass. Ein Blick zurück ins 19. Jahrhundert |
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Zusammenfassung des InhaltsDer vorliegende Band versammelt die Beiträge zu zwei Symposien an der Hochschule der Künste Bern, welche die Ergebnisse von Forschungsprojekten
zur Klappentrompete und zur Ophikleide präsentierten. Im Anschluss an die Tagung »Romantic Brass« im Februar 2009 riss die Diskussion speziell zu
Fragen des Nachbaus der Klappentrompete nicht ab, was zur Durchführung eines weiteren Teilsymposiums innerhalb der Veranstaltung »Ein Blick zurück
ins 19. Jahrhundert« Anfang Oktober 2010 Anlass gab. Nicht nur aus diesem zweifachen Entstehungshintergrund heraus bieten die Beiträge des Bandes
einen breiten von musikhistorischen Forschungen bis zu praktischen Beispielen reichenden Zugang.
BibliophilesGesetzt wurde dieses Buch aus der »Seria« und der »SeriaSans«, die von dem Schriftdesiger Martin Majoor im Jahre 2000 gezeichnet wurden. Auffallend an der
»Seria« ist die elegante Kursive, die fast ohne Neigung auskommt, jedoch eigenständige und zum Teil sehr ausgefallene Buchstabenformen aufweist. Dadurch unterscheidet
sie sich einerseits deutlich von der Geraden und erfüllt somit ihre Funktion als Auszeichnungsschrift (zum Beispiel für Werktitel); andererseits passt sie sich durch die minimale
Neigung sehr harmonisch in das Schriftbild der Geraden ein. Der folgende Link verweist auf einige Beispielseiten aus dem Buch als PDF in der
Originalschrift »Seria« mit der Kursiven als Auszeichnungsschrift bei Werktiteln und ähnlichem und der »SeriaSans«, die für Überschriften, Zwischentitel und
Bildlegenden verwendet wurde. Außerdem können Sie hier noch die Titelei mit Reihen- und Haupttitel (Seite 2 und 3) sehen.
RezensionenDie Musikforschung 2017, Heft 2 Instrumentenkunde ist eine Querschnittsmaterie, die über der engeren Untersuchungsgegenstand
hinaus Auskunft gibt. Wer die Geschichte von Instrumenten in einem breiteren historischen Kontext zu lesen weiß, gewinnt auch Einsichten in die soziale Position von Musikern
und Instrumentenbauern, Verbreitungs- und Kommunikationswege von Fertigungstechniken und Lehrmethoden sowie in die Üblichkeiten des Konzertwesens und den musikalischen
Zeitgeschmack. Dieser Sammelband leistet genau diese Kontextualisierung und ist darum ein Glücksfall. Die hier versammelten Beiträge zeigen, wie auch die an im weitesten
Sinne anthropologischen Fragestellungen interessierte Musikwissenschaft davon profitieren kann, sich mit Instrumentenkunde zu befassen, wie sie sich hier präsentiert.
Die fast durchweg gute Lesbarkeit der Beiträge und die großzügige Ausstattung mit farbigen Abbildungen tragen ebenfalls zum positiven Gesamteindruck bei.
Philipp Küsgens
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