Das Saxhorn. Adolphe Sax' Blechblasinstrumente im Kontext ihrer Zeit. Romantic Brass Symposium 3
Herausgegeben von Adrian von Steiger, Daniel Allenbach und Martin Skamletz



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Zusammenfassung des Inhalts

2014 jährte sich Adolphe Sax’ Geburtstag zum zweihundertsten Mal. Die Hochschule der Künste Bern (HKB) nahm dies zum Anlass, sich mit Sax und seiner Zeit zu befassen, insbesondere aus der Sicht seiner Blechblasinstrumente und namentlich der Saxhörner. Dass sich die Forschung der historisch informierten Aufführungspraxis für Musik und Instrumente des 19. Jahrhunderts interessiert, ist nicht neu. Neu ist hingegen die Einsicht, welch wesentliche Rolle die Militärmusik damals im europäischen Musikleben spielte. Ein Abbild davon findet sich in deren Inszenierung in Form von Bühnenmusiken in zahlreichen Opern der Zeit. Eine zentrale Rolle für die Militärmusik jener Jahre nahm – zunächst in Frankreich und in der Folge in anderen Ländern – Adolphe Sax’ Familie der Saxhörner ein, wobei ihre Nachfahren bis heute das Rückgrat der Instrumentierung vieler Blasmusikbesetzungen bilden.
Ziel der Forschungsgruppe der HKB war es, in multidisziplinärer Herangehensweise Repertoire, Spielweise, Bau, Geschichte sowie musikalische und historische Kontexte des Saxhorns zu beleuchten. Beteiligt waren Musikforschung, Instrumentenkunde, Restaurierung und zahlreiche aktive Musikerinnen und Musiker. Die Beteiligung fast aller mit dieser Thematik vertrauten Forscherinnen und Forscher begünstigte vertiefende Diskussionen und Einsichten. Ihre mittlerweile verschriftlichten Vorträge machen den vorliegenden Band zu mehr als einem Forschungsbericht, ist darin doch der aktuelle Kenntnisstand zum Saxhorn versammelt.
 

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Gesetzt wurde dieses Buch aus der »Seria« und der »SeriaSans«, die von dem Schriftdesiger Martin Majoor im Jahre 2000 gezeichnet wurden. Auffallend an der »Seria« ist die elegante Kursive, die fast ohne Neigung auskommt, jedoch eigenständige und zum Teil sehr ausgefallene Buchstabenformen aufweist. Dadurch unterscheidet sie sich einerseits deutlich von der Geraden und erfüllt somit ihre Funktion als Auszeichnungsschrift (zum Beispiel für Werktitel); andererseits passt sie sich durch die minimale Neigung sehr harmonisch in das Schriftbild der Geraden ein. Der folgende Link verweist auf einige Beispielseiten aus dem Buch als PDF in der Originalschrift »Seria« mit der Kursiven als Auszeichnungsschrift bei Werktiteln und ähnlichem und der »SeriaSans«, die für Überschriften, Zwischentitel und Bildlegenden verwendet wurde. Außerdem können Sie hier noch die Titelei mit Reihen- und Haupttitel (Seite 2 und 3) sehen.
Gedruckt wurden das Buch von der Firma Bookstation in Anzing bei München auf »Eos«, einem holzfreien, säurefreien, chlorfreien und alterungsbeständigen Werkdruckpapier mit angenehm gelblichweißer Färbung und hohem Volumen, das von der Papierfabrik Salzer im niederösterreichischen Sankt Pölten hergestellt wird. Werkdruckpapiere sind hochwertige, maschinenglatte (so wie sie aus der Papiermaschine kommen) oder (wie »Eos«) leicht satinierte, das heißt geglättete und wenig geleimte Druckpapiere. Und ein hohes Volumen bedeutet, dass ein Papier dicker als ein Standardpapier ist. Das Eos-Werkdruckpapier mit einem Flächengewicht von 90g/qm weist ein 1,75-faches Volumen auf. Es ist fülliger, aber nicht schwerer als ein Standardpapier mit demselben Flächengewicht und 1-fachem Volumen.
Das Vorsatzpapier »Caribic Cherry« wurde von Igepa in Hamburg geliefert. Vorsatzpapiere müssen besonders zäh und reißfest sein, da der gesamte (fadengeheftete) Buchblock mit Hilfe des Vorsatzes in den Umschlag »eingehängt« wird, und das bedeutet: Der Vorsatz muss (zusammen mit dem sogenannten Fälzelstreifen, der aus Fälzelpapier oder Gewebe besteht) das zum Teil nicht unerhebliche Gewicht des Buchblocks in der Buchdecke halten.
»Rives Tradition«, ein Recyclingpapier mit leichter Filznarbung, das für den Bezug des Umschlags verwendet wurde, wird von der Papierfabrik Arjo Wiggins in Issy-les-Moulineaux bei Paris gefertigt. Nicht zu vergessen das Kapitalband mit rot-schwarzer Raupe, das von der Firma Dr. Günther Kast, Technische Gewebe und Spezialfasererzeugnisse, in Sonthofen im Oberallgäu gewoben wurde. Die sogenannte Raupe ist der sichtbare runde Teil des Kapitalbandes. Dieses wird mit einem flachen Band, das an der Raupe angewoben ist, am Buchrücken festgeklebt.
Fadengeheftet und gebunden wurde der Band schließlich von der Druckerei Bookstation.
Die hintere Umschlagseite mit Buchrücken und vorderer Umschlagseite können Sie hier als PDF sehen.
 

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