Hermann Danuser:
Schriften in drei Bänden



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Zusammenfassung des Inhalts

Aus dem Vorwort der Herausgeber       Hermann Danuser, nach Professuren in Hannover und Freiburg im Breisgau über 20 Jahre lang Ordinarius für Historische Musikwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin, kann auch ein gutes Jahrzehnt nach seiner Pensionierung im Jahr 2014 als »einer der weltweit originellsten und bedeutendsten Forscher im Bereich der Musik des 20.Jahrhunderts« gelten, wie zuletzt das Komitee des ihm zugesprochenen »Guido Adler Prize« der International Musicological Society im Jahr 2023 befand. Nach den 2014 in vier Bänden erschienenen Gesammelten Vorträgen und Aufsätzen umfasst die vorliegende Schriften-Ausgabe in erster Linie Danusers außerhalb der Edition Argus erschienene Monographien und Handbuch-Beiträge. Indem die Bandeinteilung den konkreten Themen folgt, bildet sie zugleich die Schwerpunkte eines Forscherlebens ab.
Die meisten der hier versammelten Arbeiten gehören aus Sicht der Editoren zum kanonischen Bestand der Musikwissenschaft, sind weit verbreitet und leicht greifbar; wenn sie hiermit erneut vorgelegt werden, versteht sich dies nicht von selbst. Neben dem Anliegen, die vorherigen Bücher mit den jüngeren Monographien Weltanschauungsmusik (2009) und Metamusik (2017) in der Edition Argus zu vereinen, hat Hermann Danuser als Ziel formuliert, alle Texte in retrospektiver Ruhe argumentativ zu schärfen und stilistisch zu schleifen, um sie in ihrem historischen Charakter reflexiv zu stärken. In der Tat sind sämtliche Beiträge für diese Ausgabe vom Autor sprachlich gründlich revidiert worden. Es handelt sich um keinen bloßen Nachdruck, sondern um eine wissenschaftlich betreute Sammelausgabe »letzter Hand«. Zugleich wollten die Herausgeber die Chance nutzen, das äußere Erscheinungsbild von den Vorgaben der ursprünglichen Publikationsreihen zu befreien. Wiewohl der Satzspiegel im Vergleich mit den Handbuchformaten kleiner und damit lesefreundlicher ausfällt, konnten von den (nach Hunderten rechnenden) Abbildungen alle berücksichtigt werden, oft in höherer Qualität und nicht selten erstmals in Farbe.
Außerdem wurden für die vorliegende Ausgabe sämtliche Nachweise überprüft; die teils freiere Zitierpraxis der Handbuchtexte wurde dabei mit zusätzlichen Belegstellen in einen vereinheitlichten Fußnotenapparat überführt. In wenigen Ausnahmefällen schien es geboten, aktuelle Text- oder Notenausgaben heranzuziehen, statt originale Verweise auf Entlegeneres zu reproduzieren; dasselbe gilt mutatis mutandis für inzwischen leicht als Digitalisate zugängliche Quellen, wodurch sich Verweise auf Faksimiledrucke erübrigen. Ferner wurden Querverweise auf Texte eingefügt, die Teil dieser Schriften-Ausgabe oder der Gesammelten Vorträge und Aufsätze sind.
 

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Gesetzt wurde das Werk aus der Quadraat, einer mit schönen Details ausgestatteten Schrift, die von dem niederländischen Schrift-Designer Fred Smeijers (1961 geboren) zwischen 1992 und 1997 gezeichnet wurde. Besonders interessant an der Quadraat ist die Kursive, die fast ohne Neigung auskommt, jedoch eigenständige Buchstabenformen und anders gestaltete Serifen (die »Füßchen« unten und oben an den Buchstaben) als die Gerade aufweist. Dadurch unterscheidet sie sich einerseits deutlich von dieser und erfüllt somit ihre Funktion als Auszeichnungsschrift; andererseits passt sie sich durch die minimale Neigung sehr harmonisch in das Schriftbild der Geraden ein. »Normale« Kursive – wie beispielsweise die durch Laserdrucker monopolartig verbreitete Times mit ihrer ausgeprägten Neigung oder die ebenfalls bekannte Garamond mit noch stärkerer Neigung – stechen dagegen sehr stark hervor und wirken dadurch oft wie ein Fremdkörper im Satzbild. Falls Ihr Browser die Schriften korrekt anzeigt, sehen Sie hier zur Verdeutlichung diesen Satz in »Times« kursiv. Und zum Vergleich gibt es hier mehrere Beispielseiten aus dem Buch als PDF in der Originalschrift Quadraat mit der Kursiven als Auszeichnungsschrift bei Werktiteln und ähnlichem. Außerdem können Sie hier noch das zweifarbig gedruckte Titelblatt (Seite 2 und 3 des ersten Bandes) sehen.
Gedruckt wurden die Bücher von der Druckerei Steinmeier im bayerischen Deiningen auf Eos, einem holzfreien, säurefreien, chlorfreien und alterungsbeständigen Werkdruckpapier mit angenehm gelblichweißer Färbung und hohem Volumen, das von der Papierfabrik Salzer im niederösterreichischen Sankt Pölten hergestellt wird. Werkdruckpapiere sind hochwertige, maschinenglatte (so wie sie aus der Papiermaschine kommen) oder (wie Eos) leicht satinierte, das heißt geglättete und wenig geleimte Druckpapiere. Und ein höheres Volumen bedeutet, dass ein Papier dicker als ein Standardpapier ist. Das Eos-Werkdruckpapier mit einem Flächengewicht von 90g/qm weist ein 1,75faches Volumen auf. Es ist fülliger, aber nicht schwerer als ein Standardpapier mit demselben Flächengewicht und 1fachem Volumen.
Cryluxe, mit dem die Einbände bezogen wurden, ist ein acrylbeschichtetes Papier mit zweifarbig lackierter Oberfläche und alligatorartiger Narbung auf Basis eines lateximprägnierten Zellstoffvlieses. Es ist chlor-, lösungsmittel- und schwermetallfrei, biologisch abbaubar sowie schmutzabweisend und strapazierfähig. Es wurde von der Firma Peyer, die im schwäbischen Leonberg beheimatet ist, geliefert. Ebenfalls von Peyer stammt das Vorsatzpapier Surbalin, ein durchgefärbtes Naturpapier mit einem hohen Anteil an Langfaserzellstoff, der es besonders reißfest macht, wodurch es perfekt als Vorsatzpapier geeignet ist.
Das Kapitalband mit dem Lesebändchen wurde von der traditionsreichen Band- und Gurtweberei Güth & Wolf in Gütersloh gewoben. Hervorzuheben ist noch die Autor- und Titelangabe auf den Buchrücken, die nicht – wie meistens üblich – gedruckt, sondern als hochwertige Heißfolienprägung aufgebracht wurde. Bei der Heißfolienprägung wird Schrift oder ein grafisches Motiv als dünne Folie mittels Druck und Hitze in den Karton oder das Papier geprägt. Die Prägefolien bestehen aus Kunststoff und sind mit Pigmentfarben oder einem Metallfilm beschichtet. Sie können matt oder glänzend sein, auch Perlmutt- und Metallic-Effekte (Gold, Silber, Kupfer und viele andere) sind möglich. Bei diesem Werk haben wir uns für eine Metallicfarbfolie entschieden. Die Prägestempel bestehen aus Magnesium oder Messing. Wir lassen Prägestempel aus Messing fertigen, die zwar teurer als Magnesiumstempel sind, dafür aber eine höhere Randschärfe beim Prägen garantieren. Die hintere Umschlagseite mit Buchrücken und vorderer Umschlagseite können sie hier als PDF sehen.
Gebunden wurden die Bücher schließlich ebenfalls von der Firma Steinmeier.

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